Wie Sie wissen, befinden sich die Ecolodges „Les Bananes Vertes“ am Fuße des Vulkans Soufrière und des Nationalparks von Guadeloupe. Es ist also höchste Zeit, dass ich Sie an Bord nehme, um die Naturwunder zu entdecken, die unsere Ecolodges umgeben.
Heute machen wir uns mit Vert-Intense auf den Weg, um den Gipfel der Kleinen Antillen zu besteigen. Ich spreche natürlich von La Soufrière, dessen Gipfel 1467 m hoch ist. Der von den Guadeloupianern „vyé madanm“ (die alte Dame) genannte, immer noch aktive Vulkan ist eine der Hauptattraktionen von Basse-Terre.
Wir treffen uns mit unserem Reiseleiter um 7:30 Uhr auf dem Parkplatz der Bains Jaunes. Von hier aus werden wir diese schöne Wanderung beginnen. Bevor wir losgehen, gibt uns der Guide jedem von uns einen kleinen wasserdichten Beutel, in dem sich unsere Gasmaske befindet. Diese werden wir benutzen, wenn wir auf dem Gipfel sind, um in die aktive Zone des Vulkans zu gelangen, ein Bereich, der für die Öffentlichkeit geschlossen ist.
Sind alle schon da? Dann nichts wie los! Der Aufstieg beginnt mit einer 30-minütigen Wanderung auf einem Pfad, der „Pas du Roy“ genannt wird.
Dieser historische Pfad, der 1887 von Soldaten des 2. Marineinfanterieregiments angelegt wurde, besteht aus großen Steinpflastersteinen und führt durch den tropischen Regenwald. Der Weg wurde viele Jahre lang vernachlässigt und nach einem Erdbeben im November 2004 wieder instand gesetzt.
Nach einer 30-minütigen Wanderung und einigen Erklärungen unseres Führers über die Vegetation, die diesen Wald ausmacht, erreichten wir die Savane à Mulet, den ehemaligen Parkplatz am Soufrière, der früher der Ausgangspunkt der Wanderung war. Er musste 2004 geschlossen werden, da die Zufahrtsstraße nach dem Erdbeben abgesackt war und zahlreiche Erdrutsche verursacht hatte. In der Mitte des Parkplatzes können wir einen großen Felsbrocken sehen, der direkt aus einem der Krater der Soufrière während des letzten Ausbruchs im Jahr 1976 entsprungen ist.
Der Aufstieg geht weiter und wir befinden uns nun auf den Flanken des Vulkans. Unterwegs zeigt uns der Führer alte Verwerfungen und Krater, die von früheren Ausbrüchen übrig geblieben sind. Nach 1,5 Stunden stehen wir auf dem Gipfel in 1467 m Höhe. Der Führer fordert uns auf, unsere Gasmasken aufzusetzen, und wir betreten das für die Öffentlichkeit gesperrte Gebiet.
Wir sind der vulkanischen Aktivität am nächsten, man hört das Dröhnen des Vulkans. Die Stimmung ist mondähnlich, um uns herum gibt es fast keine Vegetation mehr, Fumarolen, Krater und einen sehr präsenten Schwefelgeruch. Unser Führer führt uns durch dieses Gebiet wie aus einer anderen Welt, bevor wir uns auf den Rückweg machen.
Wir sind wieder am Ausgangspunkt angekommen. Es ist 13 Uhr, der Führer holt die Gasmasken ab, bevor er losgeht, und empfiehlt uns, in den Gelben Bädern zu tauchen. Dieses Becken mit 30° warmem Schwefelwasser ist ideal, um sich zu entspannen und Muskelkater zu vermeiden, nachdem wir den Soufrière bestiegen haben. Hier endet unser Wandertag. Für diejenigen unter Ihnen, die diesen Ausflug mit Vert-Intense buchen möchten, klicken Sie bitte hier!